In der Kosmetik findet Bienenwachs als Konsistenzgeber in vielerlei Produkten zum Einsatz. Und das schon seit der Zeit der alten Griechen. Die ersten bekannten Cremes mit Bienenwachs wurden schon im zweiten Jahrhundert unserer Zeitrechnung von Claudius Galenus hergestellt. Er stellte aus Bienenwachs, Olivenöl und Wasser erstmals eine haltbare Creme her.

Da Bienenwachs auch hautpflegende, feuchtigkeitsspendende Eigenschaften aufweist, bietet es sich zur Verwendung in Cremes, Salben, Lippenstiften, Kajalstiften oder Körperlotionen an. Dabei reicht schon eine Konzentration von 0,5 – 1%. Bei höheren Konzentrationen oder in Verbindung mit klassischen Emulgatoren kann jedoch eine zu feste Konsistenz oder ein störender Film auf der Haut entstehen. Werden noch Lecithine zugegeben, kann sich eine sehr angenehme Konsistenz ergeben. Bienenwachs bildet auf der Haut einen dünnen Schutzfilm. Gerade bei Hautreizungen oder trockener Haut kann dies sehr wohltuend wirken.

Bienenwachs eignet sich nicht nur für Cremes und Salben, auch in Produkten für die Lippenpflege oder sogenannten Massagebars findet sich Bienenwachs. Letztere sehen Seifenstücken ähnlich, werden jedoch nicht zur Reinigung, sondern als Bodybutter verwandt. In geringer Konzentration lässt sich mit Bienenwachs jedoch auch Naturseife anreichern. Zur Herstellung in Eigenregie lassen sich zahlreiche Rezepte finden. Achten sie bei allen Produkten darauf, dass tatsächlich echtes Bienenwachs und keine Kunstwachse enthalten sind. Dies ist an entsprechenden Siegeln zu erkennen.

Bild: digitalista, Bigstock

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