Immer der Nase nach ?

In jeder Drogerie kann man es beobachten: Ein Kunde weiß nicht so recht, zu welchem Produkt er greifen soll. Er schaut die Packung genauer an und dreht schließlich ein bisschen verschämt den Verschluss auf, um am Inhalt zu riechen. Die Nase entscheidet offenbar, ob wir ein Pflegeprodukt mögen oder nicht.
Jugendliche greifen zum Beispiel gerne zu Duschgels oder Haarpflegeprodukten mit Duftnoten namens Pfirsich oder Grüner Apfel. Die Flaschen aus dem Supermarktregal haben mit diesen Naturprodukten allerdings meistens nur den Namen und ein Bildchen auf der Verpackung gemeinsam. Kennt jemand einen Apfel, der so intensiv (und merkwürdig) riecht wie das Grüne-Apfel-Shampoo? Hier duften vermutlich synthetische Duftstoffe. Das ist nicht immer wirklich appetitlich. Die Haut nimmt Inhaltsstoffe von Hautpflegeprodukten auf und transportiert sie ins Körperinnere. Damit werden diese Inhaltsstoffe Teil des menschlichen Körpers. Man sollte sich deshalb wirklich genau überlegen, womit man seine Haut in Berührung bringen will.
Gute naturkosmetische Produkte enthalten dagegen nur hochwertige und ausgewählte Zutaten, die auch in der Natur für einen guten Duft sorgen: Ätherische Öle aus Bergamotte, Orange, Limette oder Grapefruit stehen für Frische. Lavendel oder Ingwer erinnern die Nase sofort an Urlaub. Der Duft von Heckenrosen sorgt im Frühsommer an vielen Orten für wahrliche Open-Air-Aromatherapien. Und Weihnachten ist unvorstellbar ohne eine Küche, die nach Zimt und Anis riecht. Eukalyptusöl macht die Atmung frei und wird gerne in Badezusätzen angewandt.
Bienenhonig duftet – je nach Pollensorte – lieblich, süß oder auch eher herb. Der Duft von Honig harmoniert gut mit Vanillen- oder Mandarinenöl. Bienenwachs hat einen eigenen Geruch, der von vielen Menschen als entspannend und beruhigend empfunden wird.
Auch ein Shampoo oder Duschgel aus natürlichen Inhaltsstoffen kann übrigens so „cool“ riechen, dass die Jugendlichen danach greifen. Probieren Sie es aus!

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