Gelee royale – für Nerven und Haut

Gelee Royal Haut und Nerven
Gelee royal für Haut und Nerven, Bild JPCPROD, BS

Gelee Royale, gut für Haut und Nerven

Im Bienenstock zeigt Gelee royale (Weiselfuttersaft), welche Wirkung die richtige Ernährung haben kann. Das Ei der Biene entwickelt sich zur Larve, die außer Fressen nichts zu tun hat. Wie das Leben der weiblichen Larve weitergeht, hängt sehr davon ab, was sie frisst. Genauer gesagt: Ob sie eine Arbeitsbiene oder aber eine Bienenkönigin wird, liegt nur daran, wie viel Gelée royale die Bienenlarve frisst. Lange Zeit galt das im Weiselfuttersaft enthaltene Eiweiß „Royalactin“ als Ursache dafür. Kürzlich konnte dieser Gedanke widerlegt werden. Es ist nicht ein einzelner Inhaltsstoff, sondern der gesamte hochwertige Nährstoffmix im Gelée royale, der die Larve zur Königin macht.

Arbeitsbiene oder Königin, Gelee Royale ist entscheidend

Gelée royale wird von den jungen Arbeitsbienen gebildet, sie besitzen dafür besondere Speichel- und Futterdrüsen. An den ersten drei Lebenstagen werden alle Bienenlarven mit Gelée royale gefüttert. Am Tag 4 ändert sich die Nahrung der allermeisten Larven, sie bekommen jetzt Honig und Pollen. Aus ihnen werden Arbeitsbienen, die nicht länger als einen Monat leben. Nur die spätere Bienenkönigin bekommt weiter Gelée royale – und zwar ihr Leben lang. Sie kann bis zu fünf Jahre alt werden und täglich rund 2.000 Eier legen.

Gelee Royale, das Superfood der Bienen

Der Weiselfuttersaft enthält alles, was die Bienenlarve für ihre gesunde Entwicklung braucht. Jeder Imker weiß, dass Gelée royale eine Art Superfood der Bienen ist. Grundlage sind Wasser, diverse Zuckerarten, Eiweiß und Fette. Für die Wirksamkeit von Gelée royale sind wohl die enthaltenen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine verantwortlich. Enthalten sind zum Beispiel die Vitamine B1, B2, B6 und B12, Folsäure, Ascorbinsäure, Biotin, Phosphor und diverse Spurenelemente.

Oft wird darüber spekuliert, ob Gelée royale im menschlichen Körper ähnlich wirkt wie in der Biene. Erhöht es tatsächlich die Lebenserwartung, stimuliert es Libido und Fruchtbarkeit? Einige Aspekte sprechen dafür, dass der Weiselfuttersaft das Immunsystem anregt, für mehr Vitalität und Wohlbefinden sorgt.

Gelee Royale – eine Nervennahrung?

Ein Inhaltsstoff von Gelée royale ist auch Acetylcholin. Das ist ein Neurotransmitter, ein Botenstoff, den wir benötigen, um uns zu konzentrieren oder zu erinnern. Bei der Alzheimer-Krankheit entsteht in der Hirnrinde ein Mangel an Acetylcholin, deshalb funktioniert die Informationsverarbeitung im zentralen Nervensystem nicht mehr richtig. Es ist nicht überraschend, dass es viele Forschungsarbeiten über die mögliche Wirkung von Gelée royale bei Vergesslichkeit, Stress oder gar Demenz gibt. Offenbar kann der Weiselfuttersaft als eine Art Nervenschutz wirken: eine natürliche Anti-Aging-Substanz für Hirn und Nerven!

Gelee-Royale – für Beauty und Pflege

Gelée royale ist fester Bestandteil von Gesichtscremes und anderen Körperpflege- und Schönheitsprodukten, die die Haut jung halten sollen. Inzwischen ist bekannt, dass eine Fettsäure aus dem Weiselfuttersaft die Kollagen-Produktion stimuliert. Zur Erinnerung: Kollagen verleiht der Haut jugendliche Spannkraft!

Aber Gelée royale ist mehr als nur ein Schönheitsmittel. Es enthält zum Beispiel eine Fettsäure mit dem sperrigen Namen 10-Hydroxy-2-Decensäure, die viele gute Eigenschaften in sich vereint: Sie wirkt gegen Bakterien und Krebszellen und hemmt Entzündungen. Das klingt vielversprechend – und tatsächlich zeigen auch Untersuchungen an Gesunden und Kranken, dass Gelée royale wie ein natürlicher Fitmacher wirken kann. Krebspatienten mit chronischer Müdigkeit (Fatigue) wurden aktiver und verschiedene Nebenwirkungen der Krebstherapie ließen sich lindern. Hohe PSA-Werte (Prostata!) sanken ebenso wie auffällige Cholesterinspiegel, auch Wechseljahresbeschwerden wurden weniger. Wissenschaftler bezeichnen Gelée royale als eine Art Gesundheitsschutz.

Qualität von Gelee Royale

Es ist eine anspruchsvolle und arbeitsaufwändige Tätigkeit, Gelée royale aus dem Bienenstock zu gewinnen. Wer dieses Bienenprodukt heute kauft, erhält häufig keine heimische Ware, sondern Weiselfuttersaft aus Asien.

Sehr selten wird übrigens auch über allergische Reaktionen gegenüber Gelée royale berichtet.

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