Honig gegen Krebs: für Drittweltländer eine Lösung?

Honig gegen Krebs
Bild Lukybusiness

Honig als Vorbeugung gegen Krebs in Dritteweltländern

Nach dem Autoren Nor Hayati Othman ist Honig ist eine Möglichkeit, Krebs vorzubeugen.
Krebs
ist nicht nur ein Problem für Menschen in den Industriestaaten. Auch in den so genannten Drittweltländern gibt es Tumorerkrankungen. Zahlen zeigen die Größenordnung: Im Jahr 2008 gab es etwa 12,3 Mio Krebsfälle, 5,4 Mio in Industriestaaten und 6,7 Mio in Entwicklungsländern – wobei in der Dritten Welt die Zahlen steigen. Krebserkrankungen, die durch Ernährung und Lebensstil verursacht werden, sind in Industriestaaten häufiger, während Krebs durch Infektionen typischer ist für Entwicklungsländer.

In diesen Staaten ist allerdings deutlich weniger Geld für die gesundheitliche Versorgung vorhanden. Ist Honig eine Lösung für die Behandlung von Krebserkrankungen in Entwicklungsländern? Auf diese Frage suchte der malaysische Wissenschaftler Nor Hayati Othman eine Antwort. Dazu stellte er die Ursachen von Krebserkrankungen den potenziellen Wirkungen von Honig gegenüber, u.a.:

  • Honig wirkt antioxidativ – Krebs entsteht durch freie Radikale im Zusammenhang mit Rauchen, Alkohol, Übergewicht oder chronischen Infektionen
  • Honig wird antimikrobiell – Krebs entsteht im Rahmen verschiedener Virusinfekte
  • Honig ist eine natürliche Immunstärkung – Krebs entsteht häufiger auf der Grundlage eines geschwächten Immunsystems
  • Honig wirkt antientzündlich – Krebs entsteht auf dem Boden chronischer Entzündungen
  • Honig heilt chronische Wunden – Krebs kann auf nicht heilenden Wunden entstehen

Der Autor rückt die potenziellen Anwendungsmöglichkeiten von Honig im Rahmen einer Krebsbehandlung in den Fokus seiner Betrachtungen. Er erinnert an Studienergebnisse, wo im Laborversuch Antitumoraktivitäten von Honig gegen verschiedene Arten von Krebszellen erkannt wurden. Verwunderlich ist das nicht: Honig ist reich an Flavonoiden, von denen schon lange vermutet wird, dass sie wirksam gegen Krebs sind – und zwar gleich auf mehrere Arten. Vor allem ein Flavonoid namens Chrysin besitzt eine Anti-Tumor-Wirksamkeit, die mit den bei Brustkrebs eingesetzten Aromatasehemmern verglichen wird.

Der Autor der Übersichtsarbeit ist sicher, dass es messbare Nachweise für die Wirksamkeit von Honig gegen Krebserkrankungen gibt. Imkern in Entwicklungsländern könnte so mehr sein als eine Einnahme- und Nahrungsquelle.

 

Quelle:

Nor Hayati Othman: Honey and Cancer: Sustainable Inverse Relationship Particularly for Developing Nations—A Review. Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine 2012, Article ID 410406, 10 pages, 2012. doi:10.1155/2012/410406

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