Selbst hergestellte Bonbons mit Honig und Salbei

Bonbons mit Salbei und Honig, Bild privat, Foto Polzer

 

Ein Kratzen im Hals stellt sich um diese Jahreszeit sehr schnell ein, wenn die Klimaanlage im aufgeheizten Wagen zu hoch aufgedreht war, die Haare nach dem Schwimmbad noch nass waren oder eiskalte Getränke zur Erfrischung gereicht wurden… Wohltuend für den Hals und den Rachenraum sind Honig und Salbei als bewährte Kombination. Selbst hergestellte Bonbons sind eine kleine und leckere Nascherei zwischendurch.

Zutaten:

25 Gramm frische Salbeiblätter

50 Gramm flüssigen Blüten- oder Wald-Honig, Kastanienhonig, Akazienhonig oder Eukalyptus-Honig

150 Gramm Zucker

Backpapier

Zubereitung:

Zur Vorbereitung ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Salbeiblätter unter fließendem kalten Wasser gut abspülen und trockenschleudern oder abtupfen. Dann so klein wie möglich schneiden, am besten mit einem Wiegemesser oder einem sehr scharfen Messer. Kurz beiseite stellen.

Den Zucker bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren im Topf schmelzen lassen. Er wird zunächst glasig, dann leicht bräunlich und karamellisiert. Jetzt den flüssigen Honig Ihrer Wahl dazugeben und immer weiter rühren, damit nichts anbrennt und klumpt. Zum Schluss die fein gehackten Salbeiblätter dazugeben, durchmengen und sofort vom Herd nehmen. Jetzt ganz schnell arbeiten: Mit einem Teelöffel die Masse als kleine Häufchen auf das Backpapier geben, solange sie noch heiß ist. Beim Arbeiten mit heißem Zucker sehr vorsichtig sein, da man sich leicht verbrennen kann. Die Bonbons erkalten lassen – schon fertig. Die Menge ergibt ca. 30 Bonbons.

Die Honig-Salbei-Bonbons lassen sich mit nur drei verschiedenen Zutaten schnell und einfach zubereiten und schmecken nicht nur dann gut, wenn es im Hals kratzt. In einem geschlossenen Behälter können sie einige Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Man kann die Bonbons auch verwenden, um schwarzen Tee oder Früchtetee damit zu süßen, was ihm ein besonderes Kräuteraroma verleiht und apart und dezent schmeckt. Hübsch in Zellophan eingewickelt, sehen sie auch dekorativ aus.

Der Salbei (Salvia officinalis) gehört zur Familie der Lippenblütler und ist im Mittelmeerraum heimisch, aber er gedeiht auch bei uns im Garten und breitet sich gerne aus. Mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen wie ätherisches Öl, Flavonoide, Menthol, Thymol, Zink, Vitamine, diverse Säuren (u. a. Salizylsäure, Gerbsäure) gehört Salbei zu den ältesten bekannten Heilpflanzen der Menschheit und wird seit Jahrhunderten für das breite Anwendungsspektrum in der Naturheilkunde geschätzt. Sein Spezialgebiet ist die desinfizierende Wirkung und damit rundet er die wohltuende Wirkung von Honig auf den Rachenraum und den Hals ab.

 

 

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