Bienenwachsauflagen für Hustenkinder
Dieses alte Imkerhausmittel ist auch heute noch in manchen Haushalten bekannt. Das Prinzip ist leicht erklärt: Man benötigt eigentlich nur ein Stück Bienenwabe, das man reinigt, schmilzt und klärt. Daraus stellt man Platten her, die bei Bedarf im Backofen oder mit dem Fön erwärmt werden. Manche Imker stellen auch mit Hilfe von Mulltüchern Wachsstücke her, bei denen sich Mull und Bienenwachs schichtartig miteinander verbinden.
Bei hartnäckigem Husten wird das warme Wachsstück dann mit einem Baumwoll- oder Seidentüchlein bedeckt auf den Brustkorb gelegt. Ein Hemd darüber, damit nichts verrutschen kann. So sollte man eine Zeitlang ruhen.
Wichtig ist bei den Wachsauflagen allerdings, dass das Bienenwachs nicht verunreinigt ist. Wenn Imker Mittel gegen die Varroamilbe verabreicht haben, können sich diese im Wachs anreichern – in Bienenwachswickel gehören solche Mittel ganz sicher nicht hinein! Wer auf Nummer sicher gehen will, besorgt sich Wachs oder fertige Wachsauflagen in Bio-Qualität.
Bild: Juriah, Bigstock
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