Ein natürliches Honig-Peeling
Body-Scrub oder Body-Peeling – damit ist das Abrubbeln der Haut gemeint. Eigentlich eine gute Sache, da abgestorbene Hautpartikel oder lose Hornhautschüppchen bei dieser Massage unter der Dusche entfernt werden. Leider hat dieses Peeling oft einen Nachteil: In vielen Peelings sorgen Mikropartikel aus Plastik für das Rubbelgefühl (eine Liste von Produkten findet man hier: http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/pdfs/meere/131119_bund_meeresschutz_mikroplastik_produktliste.pdf).
Diese Mikroteilchen fließen vom Abfluss aus in der Kläranlage und weiter in Flüsse oder ins Meer, wo sie von Fischen aufgenommen werden. Eine hässliche Vorstellung, dass die Plastikpartikel eines Tages dann wieder auf im Fischstäbchen oder Schollenfilet auf dem Teller landen.
Es geht zum Glück auch anders. Ein natürliches, hautschonendes und gesundes Peeling kann man sich zum Beispiel aus Honig, Quark und evtl. noch etwas Rohrzucker zusammenstellen. Wenn der eine feste Honig besitzt, enthält er genügend Zuckerkristalle, die für den Peeling-Effekt sorgen. Ein flüssiger Honig ist zwar – der Inhaltsstoffe wegen – ebenfalls eine hervorragende Hautpflege, als Peeling ist er aber ungeeignet. Deshalb fügt man in diesem Fall etwas braunen Zucker in die Quark-Honig-Mischung. Als Faustregel gilt: je zarter die Haut, desto weniger Zucker. Diese cremige Masse massiert man sanft in die Haut ein und lässt sie möglichst eine Zeitlang einwirken.
Der Honig sorgte schon vor Tausenden von Jahren für eine verbesserte Durchblutung und für weiche, zarte Haut. Quark enthält viel Eiweiß und spendet Feuchtigkeit – eine ideale Kombination!
Abduschen nicht vergessen. Und ganz wichtig: Anschließend sollte man sich nicht allzu kraftvoll trockenrubbeln, sondern die Haut sanft trockentupfen!
Bild: Bigstock, Poznyakov
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