Wenn der Imker Rauch reinlässt…

Smoker, Bienen
Smoker zur Bienenbearbeitung, propolis-Honig

… dann will der Bienenzüchter an seinen Bienen arbeiten. Nach dem Entfernen des Deckels gibt der Imker mehrere kurze Rauchstöße in das Volk. Hierfür benützt er den sogenannten Smoker, der aus einer meist zylindrischen Brennkammer mit Tülle und einem Mini-Blasebalg besteht. In der Brennkammer werden morsches Weichholz, getrocknete Kräuter, Rainfarn oder leicht entzündliche Sägespäne verbrannt, zum Anzünden kann man auch Eierkartons verwenden.

Der Rauch sorgt dafür, dass der Imker ruhiger am Bienenvolk arbeiten kann. Wie bei anderen Lebewesen auch, signalisiert der Rauch bei den Bienen eine Bedrohung. In Alarmbereitschaft versetzt, treffen sie Vorsorge zur Flucht. Sie ziehen sich ins Innere des Stocks zurück und füllen aus den vorhandenen Vorräten ihren Honigmagen, denn zur Not müssten sie damit für kurze Zeit zurechtkommen. Die Bienen sind durch diese Aktion so abgelenkt, dass sie die imkerlichen Eingriffe nur vermindert wahrnehmen. Der Imker hat ungefähr zehn Minuten Zeit, in Ruhe zu arbeiten. Mehr Zeit benötigt er meist auch nicht, um ein Volk zu kontrollieren oder damit zu arbeiten.

Früher wurde häufig die Imkerpfeife eingesetzt, die mit Atemluft betrieben wird. Diese Pfeife wird zwischen den Zähnen gehalten und kann bei vielfachem Gebrauch das Gebiss verformen. Natürlich kommt es auch vor, dass Rauch eingeatmet wird und in die Augen kommt. Der Smoker ist hierfür eine gute Alternative

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