Die Ringelblume, deren wissenschaftlicher Name Calendula officinalis ist, ist vielen Menschen bekannt und wächst an vielerlei Orten. Oft unbeachtet kann man sie in Gärten, Brachen, an Zäunen und Wegen finden. Dieser heimische Korbblütler hat jedoch mehr in sich, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Die in der Regel 30 bis 50 Zentimeter hohen Blumen mit den auffälligen orangenen Blüten enthalten die Flavonoide Quercetin- und Isorhamnetinglycosid, dazu Polysaccharide und Carotin. Die Vielseitigkeit der Ringelblume ist nicht erst seit Kurzem bekannt. Schon von den alten Griechen wurde sie als Heil- und kosmetische Pflanze geschätzt. Und auch Hildegard von Bingen empfohl die Pflanze – beispielsweise als Mittel gegen Warzen. Es finden sich bereits aus dem 12. Jahrhundert Berichte über die Anwendung der Ringelblume gegen Beschwerden der Haut und des Verdauungsapparates. Auch soll sie antibakteriell wirken.
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