Schnittlauch: Gesund für den Menschen und Nahrung für die Bienen

Schnitlauch, Nektar für Bienen
Bild: Carly Hennigan, Bigstock

Jeder kennt ihn: Der Schnittlauch (Allium schoenoprasum) aus der Familie der Lauche (Allium) ist mit der Speisezwiebel (Allium cepa) verwandt, die 2015 zur Heilpflanze des Jahres gekürt wurde. Der Schnittlauch gehört zu den ältesten Küchenkräutern der Welt, und seine lila Blüten locken die Bienen an.

Der Schnittlauch kann bereits zum Jahresbeginn selbst aus Samen auf der Fensterbank gezogen werden oder natürlich als Topf in einem Supermarkt oder in einer Gärtnerei gekauft werden. Die handelsüblichen Töpfe jedoch sind zu klein, als dass sich der Schnittlauch voll entwickeln könnte, deshalb ist es empfehlenswert, ihn in einen größeren Behälter umzupflanzen. Er mag guten Gartenboden und auch Feuchtigkeit. Ernten kann man ihn im Prinzip das ganze Jahr, wobei man ihn tief abschneiden soll, damit der Stock wieder gut austreibt.

Sobald der Frost vorbei ist, kann der Schnittlauch direkt im Garten ausgetopft werden oder auf den Balkon gestellt werden. Er mag Sonne und blüht ab Mai. Für die Bienen sind die lila Blüten ein willkommener Nektarlieferant, der Pollen ist für die Bienen unerheblich.

Die Vitamine A, B und C sind im Schnittlauch reichlich enthalten. Er hat – wie auch die große Schwester – eine bakterienhemmende Wirkung. Darüber hinaus kann er die Harnmenge erhöhen und die Verdauung anregen, allerdings auch den Appetit. Der pikant-scharfe Geschmack wird von vielen geschätzt. Frisch geschnitten schmeckt er am besten. Gekocht oder gedünstet verliert er seine Würzkraft. Zu viel geernteten Schnittlauch kann man problemlos in kleine Behälter einfrieren, so dass man portionsweise darauf zurückgreifen kann

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