„Fast hätte man das Bein amputieren müssen“

Manuka
Bild: jordan.nz, Bigstock

Gerty Gleixner ist Jahrgang 1940, wie eine alte Frau wirkt sie nicht. Allerdings hat sie seit über 20 Jahren ein Ulkus, eine chronische Wunde am Bein. Sie erzählte Ruth Auschra, wie es ihr heute geht und was Honig damit zu tun hat.

Sie haben dieses Geschwür am Bein seit über 20 Jahren?

Gleixner: Ja, es sind jetzt fast 25 Jahre. Jeder Arzt hat etwas anderes versucht, aber nichts hat geholfen. Vor ungefähr zehn oder zwölf Jahren hat ein Arzt eine Hauttransplantation gemacht, mit Spalthaut vom rechten Oberschenkel. Die hat er auf die nässende Wunde transplantiert, aber die Naht ist aufgegangen und die Haut abgefault. Danach bin ich wieder zu dem Arzt zurück, der das empfohlen hatte. Der hat viel versucht und ich bin so oft mit dem Auto hingefahren, wie ich konnte. Ich benötigte eine Pflegerin für zu Hause, weil ich nicht mehr mobil genug war. Drei Mal die Woche ist die Pflegerin zu mir gekommen und auch sie hat alles versucht, was sie wusste. Schließlich wäre das Bein fast abgenommen worden. Es hat gestunken wie Gulli, echt fürchterlich. Es ist verfault, darum.

Bild Gleixner, Behandlung mit Medihoney
Bild Gleixner, Behandlung mit Medihoney

 

Wie ging es weiter? Das Bein ist ja noch dran, oder?

Gleixner: Ja, das Bein ist noch dran. Ich bin zu einer neuen Ärztin gegangen, die hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als sie das Bein gesehen hat. Sie hat ein neues Mittel probiert, das sehr, sehr schmerzhaft war. Ich musste wieder an drei Tagen jede Woche in die Praxis zu ihr zum Verbandswechsel. Dann hatte sie mir auch eine Hautverpflanzung vorgeschlagen, aber da war ich ganz klar dagegen. Nicht noch einmal!

 

Wie ging es Ihnen damals? Sie hatten sicher Schmerzen, oder?

Gleixner: Ja, das kann man sagen. Ich habe nachts auf der Bettkante gesessen, weil es kaum auszuhalten war. Trotz Paracetamol und Tramadol hätte ich am liebsten laut geschrien vor Schmerzen.

 

Und heute?

Gleixner: Besser. Viel besser! Ich brauche keine Schmerzmittel mehr und die Wunde sieht viel, viel besser aus. Das kam eigentlich nicht durch einen Arzt zu Stande, sondern durch eine Freundin, die in Hannover wohnt und selbst in der Pflege tätig war. Sie hatte gehört, dass man mit Honig problematische Wunden heilen kann. Ich habe dann im Internet recherchiert und den Medihoney gefunden. Das war September 2014. Zuerst habe ich mir Proben schicken lassen, dann habe ich mir ein Rezept dafür geholt.

 

Das heißt, ihr Arzt fand die Idee gut?

Gleixner: Nein, anfangs war meine Ärztin überhaupt nicht begeistert. Sie fand das teuer. Aber ich habe ihr gesagt, das ist egal, ich muss das haben, also hat sie es mir verordnet. Ich bin nicht umsonst 41 Jahre lang Taxi und Reisebus gefahren. Wissen Sie, da lernt man sich durchzusetzen. Und in dem Fall musste ich mich durchsetzen!

 

Und jetzt bekommen Sie das Präparat verordnet und die Krankenkasse zahlt es?

Gleixner: Ja, genau. Anfangs war der Verbandswechsel nicht so einfach. Es tat weh, weil der Verband so verklebte. Dann habe ich mir ein Silikondistanzgitter dazu verschreiben lassen und seitdem geht das wirklich einwandfrei. Ich mache jeden Tag selbst den Verbandswechsel und gehe einmal pro Woche zu meiner Ärztin. Sie müssten das sehen können, das Ulkus hat sich wirklich sehr gebessert. Da ich pflegebedürftig bin, ich habe Pflegestufe I wegen einer alten Kinderlähmung, kommt die Caritas regelmäßig bei mir vorbei. Die Schwester fragt auch immer, was das Bein macht und ist sehr interessiert daran, wie meine Fortschritte sind. Ja, ich bin sehr zufrieden, Sie glauben es nicht! Vor allem, dass ich wieder richtig schlafen kann.

 

Gibt es irgendetwas, worauf man bei der Anwendung von Medihoney achten muss?

Gleixner: Eigentlich nicht. Ich persönlich nehme die Tube abends mit ins Bett, damit sie morgens gleich die richtige Temperatur hat. Honig wird ja fest, wenn er zu kalt ist.

 

Dann bedanke ich mich sehr bei Ihnen für das Gespräch!

1 Kommentar

  1. Wäre schön wenn man das Bein sehen könnte nachdem man medihony benutzt hat
    .. bin skeptisch ob diese Geschichte der Wahrheit entspricht…

3 Trackbacks / Pingbacks

  1. Wasserstoffperoxid, ein wichtiger Stoff im Honig -
  2. Honig gegen MRSA Problemkeime | Gesundheit? Natürlich!
  3. Propolis hilft beim „offenen Bein“ - Propolis Honig

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*