Wildblumenwiese – Eldorado für Bienen und andere Insekten

Wildblumenwiesen bieten Pollen und Nektar für Biene und Hummel
Bild Bigstock, Foto: SusaZoom - je bunter die Wiese, desto besser für die Bienen

Es wird ja seit Jahren viel besprochen und diskutiert – das Bienensterben. Die Dimension ist dabei oft eine geschätzte, spekulativ ist, was passiert, wenn diese Entwicklung noch dramatischer wird. Die gerne gezeichneten Horrorszenarien sind bekannt, doch es ist zumindest unzweifelhaft, dass ein Rückgang der bestäubenden Bienen erheblichen Einfluss auch auf unser Leben haben würde. Das ist einfach dem Umstand geschuldet, dass etwa 80 Prozent unserer Wild- und Nutzpflanzen von Bienen bestäubt werden, also unmittelbar von ihnen abhängig sind. Fehlen die nützlichen Insekten, wird der Samen des Lebens nicht mehr dorthin transportiert, wo er hin muss, um den Fortgang des Lebenskreislaufes sicherzustellen.

Wildblumenwiese als wertvolles Biotop und Bienen-Buffet

Die Ursachen für den Rückgang der Bienen sind äußerst vielfältig – und gar nicht immer so eindeutig festzumachen. Gewiss spielen die Varroa-Milbe, sicher auch der zunehmende Einsatz von Fraßgiften und der Anbau in Monokulturen gravierende negative Rollen. Eindeutig andererseits allerdings ist, dass ein bunter, vielschichtiger Lebensraum den Bienen und anderen Insekten hilft, zu überleben. Dafür ist eine Wildblumenwiese mit Kornblume, Raps, Mohn oder Sonnenblume ideal. Auch Obstbäume und Beerensträucher bereichern das Buffet von Biene, Hummel und Co. Unterschiedliche Sorten und Qualitäten von Nektar und Pollen sorgen für einen reichen Tisch – und erweitern letztlich auch den Lebensraum für die nützlichen Kleinlebewesen. So ist es am Ende eine gesunde Symbiose zwischen Tier(en) und Pflanzen, eine, von der beide maßgeblich profitieren.

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