Propolis Ernte
An der Produktion des wichtigen Rohstoffs sind im Bienenvolk spezielle weibliche Bienen beteiligt, welche das Harz von den Bäumen der Umgebung sammeln. Hauptsächlich im Frühling und frühen Sommer steuern sie die Zweige und Knospen von Birken, Erlen, Pappeln, Kiefern, Kastanien und Fichten an. Gerade die Pappel, welche reich an Harzen ist, wird dazu von den Bienen besucht. Für diese Bäume erfüllt das Harz ebenfalls eine wichtige Funktion: Es schützt die Blätter und Knospen vor dem Befall durch Bakterien und Pilze. Um das Harz von den Bäumen abzusammeln, benutzen die Bienen ihre an Zangen erinnernden Kieferwerkzeuge (Mandibel). Für den Transport werden die Pollenhöschen an den Hinterbeinen der Insekten genutzt, welche insgesamt bis zu 10g Harz aufnehmen können. Im Idealfall kann ein Bienenvolk 500g Propolis im Jahr produzieren. In der Regel liegt der Ertrag jedoch bei rund 100 – 250g.
Zur Gewinnung von Propolis legt der Imker spezielle Propolisgitter in den Bienenstock. Diese enthalten Schlitze, welche die durch die Bienen „abgdichtet“ werden. Zur Propoliserntewerden die Gitter gefrostet, der Bienenleim wird dadurch hart und verliert seine Klebrigkeit. Dadurch läßt sich sich das Bienenkittharz gut vom Gitter ablösen.
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