Nach der Ernte durch die Propolisbienen übernehmen Arbeitsbienen die weitere Verarbeitung des Harzes. Sie setzen dem Harz Wachs, das später rund ein Drittel der Masse ausmachen wird, Pollenbestandteile, die mit ungefähr 5% in das Propolis eingehen, aus Blütenknospen gewonnene ätherische Öle, welche mit 10% zu Buche schlagen und Sekrete aus ihrem Speichel zu, die circa 5% des Propolis ausmachen. In Propolis finden sich Balsame, Mehrfachzucker (Polysaccharide), Pflanzenfarbstoffe (Flavonoide), Phenole, Aminosäuren, Fettsäuren, Benzoesäure, die Vitamine B, E, H und P, Vanillin sowie Mineralstoffe und gesundheitszuträgliche Spurenelemente. Durch diese Zusammensetzung ergeben sich zahlreiche für das Bienenvolk positive Eigenschaften. Dazu gehören gewisse entzündungshemmende, antibakterielle, antivirale und fungizide Potenzen.

Die Farbgebung des Propolis wird davon beeinflusst, von welchem Bäumen das gewonnene Harz stammt. Kam das Harz von Kastanien, hat das Propolis eine grünliche Färbung, eine bräunliche Färbung verdankt sich dem Harz von Birken. Pappel- und Erlenharz ergeben eine dunkelgelbe Farbgebung. Außerdem wird Propolis eine Stimulation der körpereigenen Abwehrkräfte nachgesagt. Kosmetische Wirkungen soll Propolis durch antioxidative und die Zellen schützende Einflüsse haben.
Bei den relativ hohen Temperaturen, die im Bienenstock herrschen, hat das Endprodukt eine klebrige Konsistenz und eignet sich daher gut als Abdichtmasse. Kühlt Propolis ab, verfestigt es sich.

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