Prolin, Aminosäure für das Bindegewebe

Propolin für das Bindegewebe
Propolin, eine wichtige Aminosäure für das Bindegewebe

Prolin, ein wichtiger Honigbestandteil
Honig enthält Aminosäuren: Proteine, Eiweiß also. Die Höhe des Proteingehaltes schwankt von Sorte zu Sorte und hängt u.a. auch ab von dem Zustand des Volkes, dem Alter der Bienen, der Jahreszeit oder dem Klima. Honig enthält etwa 18 Aminosäuren, eine davon ist Prolin.
Fleisch und Milchprodukte sind reich an Prolin – und auch im Bienenspeichel ist es enthalten; es macht den größten Anteil der Aminosäuren aus. Je intensiver die Bienen den Nektar oder Honigtau bearbeitet, also quasi durchgekaut haben, desto mehr Prolin findet sich in einem Honig. Relativ viel Prolin findet sich beispielsweise in Kastanien- oder Tannenhonig. Akazien- und Rapshonig haben dagegen einen niedrigen Prolinanteil.
Wir benötigen Prolin als Bestandteil von Bindegewebe, Knochen und Knorpel. Diese Aminosäure kann vom menschlichen Organismus aus Glutaminsäure hergestellt werden – wenn ausreichende Mengen vorhanden sind. Mit zunehmendem Alter oder auch nach erschöpfenden Krankheiten sinkt die zur Verfügung stehende Menge. Dann verliert das Bindegewebe an Elastizität, auch Gelenkprobleme werden häufiger. Wer Wert auf ein jugendliches Aussehen legt, muss außerdem wissen, dass Prolin auch vor dem Abbau von Kollagen schützt.
Kein Wunder, dass Prolin als Schönheitsmittel gegen Krähenfüße und für einen knackigen Po beworben wird. Vielleicht wäre es einfacher, ab und zu mal einen Löffel Honig zu essen.

Bild: Kzenon, Bigstock

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