Wildrose, allgemein

Wildrose in der Kosmetik
Hagebutte kann auf viele Arten verwendet werden

Als Hagebutte oder auch Rosenapfel, Hive oder Hifte, kennen wir die Frucht verschiedener Rosenarten, wobei die verbreitetste von ihnen die Hundsrose (Rose canina) ist. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden oft auch die wilden Rosen, die die Hagebutten tragen, als solche bezeichnet. Nicht nur hier hat sich ein wenig Verwirrung in das Alltagsverständnis eingeschlichen: Die eigentliche Frucht der Hagebutte sind die Nüsschen bzw. Kerne, die in der Beere enthalten sind. Letztere stellt wiederum die Sammelfrucht dar. Das aus Blütenboden bestehende Fruchtfleisch der Hagebutten schmeckt säuerlich und zugleich süß. Es enthält einen hohen Anteil an Vitamin C, A, B1 und B2. Dazu kommen Flavone, Fruchtsäuren, der Farbstoff Beta-Karotin, Pektin, Gerbstoffe, Lycopin, Kalium und ungesättigte Fettsäuren.
Geerntet im Spätherbst ist das Fruchtfleisch ohne Bedenken essbar. Selbst im Winter können sie noch abgeerntet werden und auch Früchte, die schon eingefroren waren, sind immer noch verzehrbar. Man sollte jedoch unbedingt die Nüsschen entfernen, da diese mit Härchen ausgestattet sind, die Hautreizungen und Allergien auslösen können. Dies kommt von den winzigen Widerhaken, mit denen diese Härchen besetzt sind. Nicht umsonst nutzen Kinder die Nüsse der Hagebutte gern zum Herstellen von Juckpulver.
In der ländlichen Küche finden sich vielerlei schmackhafte Gerichte mit Hagebutte: Seien es Konfitüren, Hagebuttenmus, Suppe aus der Rosenfrucht oder auch süße Fruchtliköre, die mit Hagebutte hergestellt werden. Viele Teesorten enthalten Hagebutte. Viele Menschen schätzen Hagebutte aufgrund ihres hohen Vitamingehalts auch als Hausmittel gegen Erkältungen.

Bild: mirceab, Bigstock

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