Die Vegetation ist in diesem Jahr schon sehr weit fortgeschritten. Schätzungen der Imkerfreunde gehen von bis zu drei Wochen aus. Überall erblüht es und die Notzeit ist vorbei. Mussten wir noch vor vier Wochen bei zwei Völkern eine Notfütterung durchführen, gibt es jetzt Nektar im Überfluss. Eigentlich erblüht fast alles zu schnell. An der Hecke unseres zweiten Bienenstandes sind „Kricherlbäume“ in voller Blüte. Bei diesen handelt es sich um eine Wildform der Zwetschge. Bei einigen Völkern haben wir jetzt Anfang April schon die Honigräume aufgesetzt, wenn es noch etwas regnen würde, dürfte es dieses Jahr eine gute Frühtracht geben.Neben dem Nektar wird auch reichlich Pollen gesammelt.
Mit der Massentracht kommen aber auch die Völker langsam in Schwarmstimmung. Jedenfalls werden wir ab der nächsten Woche unsere Bienenvölker auch auf Weiselzellen hin untersuchen. Neben den Mittelwänden haben wir auch Leerwände eingehängt. Diese werden von den Bienen mit Drohnenwaben ausgebaut. Durch die längere Entwicklungszeit der Drohen gehen die Varroamilben bevorzugt in diese Waben. Deswegen wird ein Teil dieser Drohnenwaben zur Varroakontrolle später entfernt. Dabei ist aber darauf zu achten, dass genügend Drohen im Volk verbleiben.
Mit dem Aufsetzen der zweiten Zarge haben wir auch mit der energetischen Behandlung der Bienen begonnen.
Bilder: Eva Kappl
Tja, wenn ich jetzt noch wüsste, was „Kricherlbäume“ sind…
Und wie genau die energetische Pflege aussieht?
Hallo Ruth,
klar, Kricherl bedarf eigentlich einer Erklärung. Kricherl im oberpfälzischen Sprachgebrauch beziechnet eine Wildform der Pflaume. Zur Energetisierung werden nocheinige Beiträge folgen, darf ich dich bis dahin vertrösten?