Coprinus comatus – (nicht nur) Hilfe bei Diabetes

Schopftintling - Pilz mit besonderen Eigenschaften
Bild Bigstock, Foto: Maleo - der Schopftintling besitzt besondere Qualitäten

Den Schopftintling haben die meisten wohl schon des Öfteren bewusst wahrgenommen. Im Sommer und Frühherbst wächst er auf Wiesen und an Waldrändern zuerst schlank empor, bis sich im späteren Lebenszyklus seine Formen verlieren und er „tintig“-düster zerfließt. So lange seine Lamellen eine helle Färbung zeigen, gilt Coprinus comatus Pilzkennern als kulinarische Bereicherung.
Doch er hat nicht nur diese Seite – in Asien schätzt man seit vielen Jahren nicht minder seine gesundheitlichen Effekte.

Wohltuend für die Verdauungsorgane

In der TCM wird der Coprinus comatus traditionell bei Problemen mit dem Verdauungsapparat verwendet. Besonders die Bauchspeicheldrüse profitiert offenbar von den segensreichen Inhaltsstoffen, dort aber eben nicht nur der Teil, der für die Verdauung zuständig ist. Besonders die Abteilung „Hormone“ reagiert günstig auf den Pilz-Einfluss, denn er aktiviert die Insulinproduktion und hat damit maßgeblichen Einfluss auf die Regulation des Blutzuckerspiegels.
Neuere Untersuchungen kommen übrigens zu dem Schluss, dass er auch Leber-schützend wirkt.

Indikator für Schwermetalle

Es gibt eine ganze Reihe von Untersuchungen, die beschreiben, dass der Schopftintling ein guter Indikator für Schwermetall-belastete Böden ist. So weist sein Erscheinen mutmaßlich darauf hin, dass hier Blei oder Nickel in den Erden schlummert oder schlummern könnte. Er zeigt dies aber offenbar nicht nur an, sondern er entzieht diesen Böden das in ihren Tiefen lagernde Gift.
Diesen Aspekt sollte man im Kopf behalten, möchte man Coprinus comatus kulinarisch nutzen. Für wohltuende gesundheitliche Effekte greift man besser auf kontrolliert gezüchtete Produkte mit Pilzextrakten zurück.

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