Die Natur erwacht

Bienen in Honigwabe
Bild: Bigstock, Photo: Ivan Marjanovic

Eine leicht durchwachsene winterliche Periode nähert sich ihrem Ende. Nach Tiefsttemperaturen im Januar, ist jetzt teilweise mit +15°C zu rechnen.

Unseren Bienen macht dieser große Temperaturunterschied zu schaffen, besonders in Bezug auf den Futtervorrat sollten alle Völker im Auge behalten werden. Gerade jetzt brauchen die Bienenvölker im Vergleich zu den Wintermonaten um einiges mehr an Futter.

Es sollten sich daher in jedem Volk noch mindestens 4 verdeckelte Futterwaben befinden, zu denen auch das Volk Zugang hat. Ein Abreißen vom Futter geschieht schnell bei großen Temperaturschwankungen. Gegebenenfalls müssen die Völker deshalb von ihrem Bienensitz her korrigiert werden. Besonders wenn sich die Völker in eine Beutenecke gezogen haben sollte man diese Bienentraube wieder in die Kastenmitte setzen.

Der erste große Reinigungsflug ist vorbei und starke Völker haben schon mit der ersten Brutaufzucht begonnen. Diese Phase der Auswinterung ist besonders arbeitsintensiv für die Winterbienen, welche sich der Winterfutterverarbeitung, der Sauberkeit im Stock, der Brutpflege sowie der Pflege der Königin widmen müssen. Besonderes Augenmerk sollte man auf schwache Volkseinheiten richten. Diese sind, insofern sie gesund sind, mit starken zu vereinigen oder eben ganz aufzulösen. Bei der Vereinigung zweier schwacher Völker besteht die Möglichkeit etwaige

Krankheitserreger zu verschleppen. Daher Beachten: Zwei Schwächlinge bleiben schwach, kosten mehr Arbeit und auch Geld. Die Vereinigung von einem schwächeren Volk mit einem starken kann jedoch günstig sein und auch Vorteile haben.

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